Jobguide PROFESSIONAL_d322
Company News Metalshub will Milliarden- Grenze knacken Geschäfte per Handschlag, Telefon oder Fax – so laufen im Metallhandel noch immer die Geschäfte. Genau das will das 2016 gegründete Düsseldorfer Start-up Metalshub ändern. Auf ihrer digitalen Handels- plattform finden die derzeit 1.100 Kunden für 22 Metalle nicht nur Angebote, sondern auch Preisinzides. Mit neun Mitarbeitern will das Start-up 2021 erstmals die magische Grenze von einer Milliarde Euro Handelsvolumen knacken und sucht unter anderemMarke- ting-Leute, Business-Develo- per und HR-Manager. Die Chancen stehen gut, denn seit Corona ist ein Digitalisierungs-Schub durch die Branche gegangen. Die Metall-Unternehmen stehen unter Kostendruck und müs- sen gleichzeitig mit Blick auf das Lieferkettengesetz und das Nachhaltigkeitsgebot mehr Kontrolle organisieren und mehr Transparenz über die Herkunft der Metalle sicherstellen. Genau das kann Metalshub bieten. Dass bereits in Singapur und den USA zwei Wettbewerber am Start sind, ficht Metalshub nicht an: Der Markt für Molybdän, Kupfer und Co. sei geschätzte 300 Mil- liarden Euro schwer, schreibt das Handelsblatt. Quelle: Handelsblatt PWC sucht 100.000 neue Leute für ESG-Themen DieWirtschaftsprüfungs- undBeratungsgesellschaftPwCwill 100.000Mit- arbeiter neueinstellenundzwölfMilliardenUS-Dollar investieren, schreibt dieFAZ. PwChat großePläne: DieWirtschaftsprüfungs-, Steuer- undUnternehmensberatungsge- sellschaft investiert zwölfMilliardenUS-Dollar undwill weltweit 100.000neueMitarbeiter einstellen. Gemessen amaktuellenPersonalbestand von285.000 soll also rund einDrittel hinzukommen. Für Deutschland entspräche das bei aktuell 12.000Beschäftigtenetwa 4.000Neueinstellungen. PwC sieht für sichgroßesWachstumspotenzial indenTrendthe- menUmwelt, Soziales undUnternehmensführung, was imBeratungsmarkt abgekürzt wirdmit ESG – Environment, Social, Governance. DigitalisierungundUmweltschutz-ThemenbringenBoom DieseThemenbewegen imMoment die ganzeBeratungsbranche. Die großendeutschen und internationalenBeratungshäuser sehen fünf goldene Jahremit jährlichenWachs- tumsraten von zehnoder gar elf Prozent auf sich zu kommen. Das ergab eineUmfrage desMarktforschungsinstituts Lünendonk. Der Optimismus rührt daher, dass nebendem DauerthemaDigitalisierungmit denTrendthemenCloudcomputing, Artificial Intelligence, Virtual Reality undweiteren Innovationender Umbau zueiner nachhaltigen, klimafreund- lichenWirtschaft enormenBeratungsbedarf nach sich zieht. Softwareerstellt SzenarienzuKostendesKlimawandels Das Selbstvertrauen vonPwCmit einer sechsstelligenZahl anNeueinstellungen ruht auch auf der Selbsteinschätzung, hier schonweiter vorne zu sein als dieWettbewerber. Das Beratungshaus verfügt bereits über eineSoftware, mit der UnternehmenSzenarien erstellen können zudenfinanziellenAuswirkungendes Klimawandels, schreibt dasHan- delsblatt. Quelle: FAZ, Handelsblatt News Jobguide Fotos: Fotolia, euthymia, fotomek, Olivier de Moal, sakkmesterke, science photo, sebra Die Corona-Pandemie hat gezeigt: Auch Forschung undWissenschaft müssen sich der Debatte in der Gesellschaft stellen. Pressesprecher, Kommunikationsmanager und Wissenschaftsredakteure stehen da- her in wissenschaftlichen Institutionen und Instituten hoch imKurs. Die großen Herausforderungen der Zeit – das Klima-Thema, Wasser- knappheit, Ernährung, Mobilität und KI – haben eines gemeinsam: Es sind forschungsnahe Themen mit Auswirkungen auf die Mitte der Gesell- schaft – und es sind Krisen-Themen, sagt Prof. Dr. Annette Leßmöllmann vom Karlsruher Institut für Technik (KIT) imMDR-Interview. Das ändert die Art, wie Wissenschaftskommunikation ausfällt: Sie muss Wissen bereitstellen und beraten oder helfen. Pressesprecher für Wissenschaft gesucht Weil das viele Institute und Institutionen erkannt haben, sind Pressesprecher und Wissenschaftsredakteure derzeit gefragt wie nie zuvor. Jobportale wie Stepstone oder Indeed werfen bis zu 700 Jobs unter dem Stichwort Pressesprecher aus, darun- ter auch viele Angebote von Hochschulen und Forschungs-Instituten. Auf sie wartet eine interessante Herausforderung: Sie müssen das Know-how der Wissenschaft so für die jeweilige Zielgruppe übersetzen, dass es verständlich ist, ohne die Fakten zu verfälschen. Quelle: MDR Deutsche Glasfaser will sich verdoppeln Mit ihren 1.600 Mitarbeitern ist die Deutsche Glasfaser angetreten, die Dörfer auf dem Land vom Schneckeninternet zu erlösen und bis in die Häuser Glasfaser zu verlegen. Fiber to the Home (FTTH) heißt das. Dafür braucht das vor zehn Jahren in den deutschen Markt eingetretene Unternehmen aktuell rund 160 neue Leute – vom Netzwerkarchitekten über den Projektmanager bis zum Bauleiter für das Roll-out der FTTH-Projekte. Bislang hat die Deutsche Glasfaser eine Million Haushalte mit schnellem In- ternet versorgt, bis Ende 2025 sollen es vier Millionen wer- den. Hinter diesem Ziel stehen auch noch mehr Jobs: Die Zahl der Mitarbeiter soll sich ver- doppeln. Ende 2021 will das Unternehmen nach Düsseldorf umziehen, in eine ganz neue Unternehmenszentrale am Flughafen. Quelle: FAZ Wissenschaft erklären Company Cloud ist Jobmaschine bei Accenture Fast 540.000Menschen arbeitenmittler- weile für die Technologie- und Unterneh- mensberatung Accenture. Auch wenn sich die Mitarbeiterzahl innerhalb der letzten Dekade nahezu verdoppelt hat, reicht das anscheinend noch nicht: Aktuell sucht die größte globale technologiegetriebene Consultingfirma der Welt allein in Deutsch- land über 400 IT-Experten und andererMit- arbeiter. Zukauf von Spezialisten und Agenturen Der Zukauf von externen Kräften und Know-how gehört für Accenture zum Tagesgeschäft: 2019 und 2020 kaufte das Haus im Schnitt alle zwei Wochen ein Unternehmen hinzu und übernahm Spezi- alisten wie Sinner-Schrader (E-Commerce), Mackevision (Computeranimation) und Kolle Rebbe (Werbeagentur). Zuletzt war die Vertriebsberatung Homburg & Partner dran. Der Grund: Accenture will seinen Kun- den alles aus einer Hand anbieten. Implementierung inklusive Denn die Consultants beschränken sich nicht nur auf die Beratung, sondern über- nehmen auch die Implementierung. Durch den Zwang zur digitalen Transformation holen sich Kunden die Berater ins Haus. Deren größte Herausforderung besteht da- rin, ihren Klienten zu helfen, die über Jahre aufgebauten und zersplitterten IT-Systeme zusammen und in die Cloud zu führen. Da- für braucht es eine völlig neue Architektur. Denn die früheren Systeme waren darauf ausgelegt, Arbeiten zu automatisieren, aber heute geht es darum, aus den Daten heraus komplett neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Accenture hofft, damit 2021 um weitere acht Prozent zu wachsen. Quelle: FAZ Jobguide Die größte Technologie- und Unternehmensberatung der Welt, Accenture, will ihren Kunden alles aus einer Hand anbieten, schreibt die FAZ. Der Know-how-Zukauf über die Akquisition anderer Beratungshäuser reicht dafür alleine nicht aus. Deshalb sucht Accenture in Deutschland aktuell weit über 400 IT-Spezialisten.
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