Jobguide BUSINESS_d0122
Career News News Fotos: Fotolia_Andrey Popov (2), Fotolia_goir, Fotolia_pathdoc, pixabay, Pexels, shutterstock Wenn der Puls vor dem Interview steigt... Jobinterviews lassennur diewenigstenMenschenkalt. Undwenn es sichdannauchnochumdieabsoluteLieblingsstelleoder die ersehnteBeförderunggeht,machtmansichgleichnocheinbisschen mehrDruck.WiemandanndasgroßeMuffensausenwieder loswird, erklärt einBeitrag inFast Company. SichdenDoktortitel zu verdienen, ist inder Regel harteArbeit. Trotzdempusht er dieKarriere oft nichtwie gehofft. Eher imGegenteil. In einemBeitrag auf t3n stellenArbeitsvermittler undKarriereberater fest, dass Doktortitel in der freienWirtschaft oft eher hinderlich als karriereförderndwirken. Der Grund: Arbeitgeber unterstellen, dass dieKandidaten überqualifiziert, praxisfern und teuer sind. Bei Wirtschaftsjobs besser keine Promotion Eine Arbeitsvermittlerin der Agentur für Arbeit empfiehlt deshalb Absolventen sogar gleich aufs Promovieren zu verzichten, wenn sie in dieWirtschaft gehenwollen. Besonders hinder- lich bei der Jobsuche sei der Doktortitel für Geistes- und Sozialwissenschaftler. Den Doktor zumachen sei nur sinnvoll für eine Karriere in der Wissenschaft oder für Mediziner. Promovierte treten gegen viel jüngere Bewerber an Ein Karriereberater bestätigt diese Dr.-bedingten Probleme bei der Jobsuche, sieht aber den Grund nicht nur bei den vorurteilsbehafteten Arbeitgebern. Oft liege das Problemauch bei den Bewerbern und ihrer Bewerbungsstrategie. Wer sich auf Einsteiger- oder Traineestellen bewirbt, konkurriert mit Absolventen, die – Anfang 20 – gerade von der Uni kommen. Für die angestreb- ten Positionen sind die B ewerber mit Doktorhut dann tatsächlich überqualifiziert und zu alt. Deshalb der Tipp des Karriereberaters: Bewusst Stellen und Branchen suchen, in denen die fachliche Expertise aus der Dissertation dem potenziellen Arbeitgeber weiterhilft oder wo das Unternehmenmit demDoktortitel in Sachen Prestige bei Kunden punkten kann. Weiterer Tipp: Die während der Zeit der Promotion gemachten Erfahrungen gut verkaufen. Wer zumBeispiel Studenten betreut oder Drittmittel eingeworben hat, bringt wichtige praktische Erfahrung mit – und das sollte man dann auch in der Bewerbung herauskehren. Quelle: t3n Promotion bremst die Karriere in der Wirtschaft, statt sie zu fördern Jobguide Career Bewerbern, die zumVorstellungsgespräch per Videocall einge- laden werden, gibt Cawa Younosi, Personalchef bei SAP, zwei Tipps: den Termin gut vorbereiten und mit höchster Empathie und Konzentration ins Gespräch gehen. Per Videocall oder – noch reduzierter – am Telefon habe man nur wenig Möglichkeit, als Person zu wirken. Deshalb müsse man sich noch punktgenauer auf seine Wirkung konzentrieren. Umgekehrt gilt das Gleiche: In so einemDistanztermin fällt es schwerer, die Reaktionen des Gegenüber wahrzunehmen. Deshalb in einem Livechat gut hinhören und bewusst darauf achten, welches Feedback von der anderen Seite kommt. Younosis zweiter Tipp – den Termin gut vorzubereiten – zielt nicht nur auf das Inhaltliche, sondern auch auf die Technik. Wer für das Bewerbungsgespräch eine Präsentation, ein Chart oder ein Video einsetzen möchte, sollte es imVorfeld ausgiebig te- sten, damit es zum richtigen Zeitpunkt rund läuft. Es wäre scha- de, wenn eine Bewerbung nur wegen technischer Hürden einen blöden Eindruck hinterließe. Quelle: Businessinsider Was in ein gutes Anschreiben gehört „Hiermit bewerbe ich mich bei Ihnen…“ – Es gibt wohl kaum einen abtörnenderen Einstiegssatz in eine Bewerbung als diesen Klassiker. Ein Karrierebeitrag auf Xing hat zwar keine Pauschalantwort, die alles richtet, gibt aber Tipps für ein besseres Anschreiben. Zunächst stellt die Autorin mal fest, dass es keinen idiotensicheren Einstiegssatz ins Anschreiben einer Bewerbung gibt. Jeder muss sich selbst etwas Passendes zurechtklöppeln. Dafür sollteman Zeit einplanen, denn schon die Recherche rund ums Unternehmen, die Branche und den Job dauern ein bisschen. Und ohne diese Infos ist es schwer, Argumente zusammenzutragen, warumman für einen bestimmten Posten genau richtig ist. Das impliziert schon, dass nur individuelle Anschreiben wirklich überzeugen können. Mit Standardanschreiben und -floskeln macht man keinen Personaler aufmerksam. Perspektive der Personaler einnehmen WieaberkommtmannunzumgutenAnschreiben?DieKarriereberater imBeitragempfehleneine inhaltliche Gliederung in vier Teile: ImerstenAbsatz erklärtman, warumman sich gerade bei diesemUnternehmen auf diesen Jobbewirbt. Tipp: Nicht ständigüber „ich“ schreiben, sondernmehr „Sie“ benutzen. Die „Entscheider- Perspektive einnehmen“ nennen das die Berater. Welchen Nutzen bringe ich? In Teil zwei vermarktet der Bewerber sich selbst: Was bringt er Nützliches für genau diesen Job mit? Was sind Stärken, welche Ergebnisse und Erfolge gab es (= Vergangenheit)? In Teil drei soll es um Mehrwerte für das Unternehmen gehen: Wie könnten die Stärken in der Position wirken (= Zukunft)? Teil vier ist dann der Abbinder mit der Schlussformel „Ich freue mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch“ – oder so ähnlich. Selbstbewußt im Indikativ schreiben Und letzte Tipps: Nach einer Din A4-Seite sollte Schluss sein. Konjunktive wie „würde“, „könnte“ kommen genauso zögerlich rüber wie „vielleicht“ oder „möglicherweise“. Lieber direkter und selbstbewusster formulieren. Und Schreibfehler etc. sind natürlich ebenso tabu wie unübersichtliche Bandwurmsätze und offene Kritik am bisherigen Arbeitgeber. Quelle: XING Tipps fürs Bewerben per Video Jobguide So rät dasUS-Wirtschaftsmagazin, speziell vorwichtigenBewerbungs- gesprächenerstmal denErfolgsdruckeinbisschen rauszunehmen. Das klappt, indemmansichbewusstmacht,was imschlimmstenFall passiert, wennesnicht klappt: DieWelt dreht sichweiter, dieKarriere ist nicht zu Ende, statt JobchanceA lässt sichsicher JobchanceBoder Cetc. finden. Wer das sosehenkann, läuftweniger Gefahr, voneiner Panikattacke überrollt zuwerden. Sinnvoll vor demTermin: Unter Live-Bedingungenproben. Heißt: Ele- mentewiedieSelbstpräsentationunddieFragerundenicht nur trocken vormSpiegel vorbereiten, sondern imechtenGesprächmit kritischen Freunden. ÜbenkannmanauchdeneffektvollenUmgangmit Pausen. Viele MenschenertragendieStillezwischenzwei Bemerkungennicht und plappernungezügelt los. Dabei kommt seltenetwasGutesheraus. Wer Pausendagegenanden richtigenStelleneinbaut, verleiht demzuletzt Gesagtenbesonderes Gewicht –undmangewinnt Zeit, umsich für dennächstenPunkt zusammeln. Deshalb: Nach jedem Aspekt fünf SekundenPause einlegen. Weiterer Tipp: ImVorfeldnicht nur übersUnternehmen recherchieren, sondernauchzuden Interviewern. Parallelen–gleicheUni, Studienfach, frühereArbeitgeber –bauendas eineArtVerbindungauf undbieteneinThema. EinTrick zumEinstieg: DieGesprächspartner gezielt danach fragen, welcher Punkt inder Bewerbungausschlaggebendwar für dieEinladung zumInterview: „Washat sievonmir überzeugt?“ –Dashebt dasSelbstver- trauen, erinnert alleTeilnehmer nochmal positivdaran,werman ist, und gibt einemMunition fürsweitereGespräch. Quelle: Fast Company
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